Sturm der Liebe Wiki
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Schloss Vagen-1

Schloss Vagen als „Fürstenhof“

Schloss Vagen ist ein Schloss in Vagen in der oberbayerischen Gemeinde Feldkirchen-Westerham im Landkreis Rosenheim.

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Sturm der Liebe - Hinter den Kulissen mit Magdalena Steinlein

Backstage am Schloss Vagen

Von August 2005 bis November 2022 diente das Schloss als Haupt-Außendrehort für das fiktive Fünf-Sterne-Hotel Fürstenhof in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe. Nach Abschluss der letzten Dreharbeiten dort wurden sämtliche "Fürstenhof"-Dekorationen und -Schriftzüge vom Schloss entfernt. Das Motiv ist seitdem noch in den Zwischensequenzen und Landschaftsaufnahmen zu sehen, wird jedoch nicht mehr in den eigentlichen Szenen bespielt. Die letzte "richtige" Szene am Schloss war in Folge 4000 (23.03.2023) zu sehen.

Während der ersten 100 Folgen wurde des Öfteren auch in Räumlichkeiten von Schloss Vagen gedreht.

Geschichte[]

Der Rheinstein-Tattenbachsche Pfleger von Valley und Vagener Hofmarksherr Anton Vogt erbaute sich 1768 seinen Altersruhesitz „Vogtenruhe“ als einfaches Landhaus. Erst als Graf Heinrich von Boos-Waldeck (1828–1910) das Anwesen ab 1872 grundlegend renovierte und in seinem Erscheinungsbild änderte, wurde der Landsitz zu einem Schloss. Die Wasserkaskaden des Goldbaches stammen jedoch noch vom Erbauer Anton Vogt. Im Zeitraum von 1989 bis 1990 erfolgte eine umfassende Renovierung des Schlosses durch den Besitzer Karl Michael Freiherr von Aretin und das Architekturbüro Ritt & Waldburg in München unter Bauleitung von Carsten von Waffenstein. Das Areal ist für die Öffentlichkeit gesperrt und kann nicht besichtigt werden. Das Schloss wird als Außenkulisse (Schloss „Fürstenhof“) der ARD-Fernsehserie „Sturm der Liebe“ genutzt.

Beschreibung[]

Schloss Vagen ist eine Dreiflügelanlage. Die Anlage besteht aus:

  • dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach, halbrunden Erkertürmen, Zwerchhäusern mit geschweiften Giebeln, Putzgliederungen, historisierend, um 1765, erweitert und umgebaut von Emil Lange um 1872–73.
  • Schlosskapelle, Satteldachbau mit Dachreiter mit Zwiebelhaube und Putzgliederungen, historisierend, um 1900.
  • dem Schlossgarten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Weblinks[]

Literatur[]

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.